Die Restaurierung

Die Restaurierung wurde bereits aus Eigenmitteln der Bibliothek begonnen. 49 der 89 Bände wurden bereits aufgebunden, die Briefe einzeln restauratorisch bearbeitet, sodann in säurefreie Mappen gelegt. Die verbleibenden 40 Bände sollen innerhalb der nächsten Zeit ebenfalls in der beschriebenen Weise restauriert werden. Eine Restaurierung kostet pro Band mit jeweils ca. 200 Blatt ca. 1.000 Euro, bei größerem Umfang erhöht sich der Preis entsprechend.

Eine weitere Maßnahme ist ebenfalls wichtig: In allen Bänden konnten bei einigen Briefen Schäden durch Tintenfraß festgestellt werden. Eine Behandlung des Tintenfraßes ist daher für alle betroffenen Dokumente in den Briefbänden vorgesehen.

Der Nachlass ist bisher nur konventionell über Karteikarten erschlossen. Wegen der intensiven Nachfrage und um eine bessere Zugänglichkeit der Briefe zu ermöglichen, ist eine elektronische Erschließung und Digitalisierung aller Briefe geplant. Eine Online-Edition, die von der Nicolai-Forschung vorbereitet wird, kann sich dann anschließen.